Schocking Ads - Werbung, die nicht als solche wahrgenommen wird
Extremes Marketing
Wer glaubt, daß Marketing immer nur mit seriöser
Kommunikation einhergeht, der schläft den Dornröschenschlaf.
Gemeinhin gilt Marketing als Seriös
Strategien finden, Kampagnen planen und steuern, die passende Zielgruppe ansprechen, Leads erzeugen, Verkäufe steigern, Besucherzahlen erhöhen…. ja klar. Alles Standard. Frisst Budget, konvertiert wenig und bedeutet viel Abstimmungsarbeit zwischen Agentur und Kunde.
Anders fällt auf
Aber wer es wirklich krachen zu lassen und in der Masse aufzufallenwill , braucht es schon frische Ideen und krasse Maßnahmen. Was auf vielen Kanälen schlichtweg unmöglich oder nur mit irrsinnigem Aufwand und horrenden Budgets funktioniert, ist im Social Web doch verhältnismäßig leicht. Provozieren, polarisieren, verärgern und mal so richtig einen raushauen. Youtube, Facebook und Instagram bieten hier eine hervorragende Plattform für ideenreiches Marketing.
Provokation ist nicht neu
In den 90er Jahren schaffte es die Modemarke Benetton mit einer AIDS Kampagnen von sich reden zu machen. Das Tabuthema Immunschwäche rückte in den Vordergrund und spaltete die Gesellschaft. Die einen waren dankbar für offene Ansprache. Die Anderen waren geschockt und empört. Aber eines war den Werbetreibenden sicher. Die totale Aufmerksamkeit!
Es gab in der Vergangenheit immer wieder mal solche Schocking Ads. Nur wenige Agenturen wagen es, ihren Kunden solche Kampagnen vorzustellen. Und noch weniger Werbekunden sind bereit, sich auf dieses Experiment einzulassen. Schließlich will man das Image des Saubermanns nicht aufs Spiel setzen.
Nur nicht anecken
Statt dessen setzt man auch heute noch lieber auf Natürlichkeit, Gesundheit, Bio, Ökologie, Nachhaltigkeit, Sauberkeit, Familiensinn oder Umweltschutz. Konzerne wie Henkel, Siemens, Bosch, AEG, Mercedes, Porsche oder Adidas machten das, was alle machen. Seriöse – aber langweile – Marken Kommunikation. Mit „Unternehmenswerten“, politisch korrekten Statements und Bilder einer heilen Welt geht man auf Kundenfang.
Selbst in den sozialen Medien präsentieren sich die etablierten Firmen meist nicht. Da sind Team Events, Soziales Engagement und Personalmarketing die einfallslosen Höhepunkte.
Eine knallharte Story
Storyteling ist in aller Munde. Die junge Genration weiß nicht, dass diese Art der Präsentation bereits in den frühen 90er Jahren erfolgreich angewendet wurde.
Die IT Branche setzte damals schon Case Studies und Success Stories als probates Mittel ein um Aufmerksamkeit zu erregen und Vertrauen zu schaffen.
Wenn`s wirklich krachen soll
Willst Du Dein Persona hinterm Ofen vorlocken, musst Du Dir schon was besonderes einfallen lassen. Story alleine Telling ist zu flach. Verpacke Deine Geschichte in etwas, was die Menschen vor den Kopf haut.
Schützenhilfe
Um Deiner Kampagne Glaubwürdigkeit und maximale Reichweite zu sichern, bedien Dich der Unterstützung von Testimonials. Hier sind Influencer echte virale Booster.
Traffic
Mit der Veröffentlichung der „Story“ rollt die Traffic Lawine los. Von mehreren tausend bis zu mehreren Millionen User kommentieren, liken und teilen Deine Geschichte. Die Besucher erreichen ungeahnte Höhepunkte in nie dagewesenem Ausmaß.
Wer jetzt hier von Anbeginn an einen Werbepartner mit ins Boot holt, oder gar diese Kampagne mit und für ihn macht, der wird eine satte Ernte einfahren. Sei es für Product Placements, Affiliate Prämien, an zusätzlichen Followern oder Sichtbarkeit. Es wird ein Siegeszug… wenn, ja wenn ….die Lösung aufgedeckt wird, die den Sachverhalt als Fake entlarvt. Selbst diese News sorgen für erneute Besucheranstiege, weitere Aufmerksamkeit und hunderte neuer Backlinks.
Aufklärung tut Not
Auf dem Höhepunkt der viralen Verbreitung solltes Du für Klarheit sorgen. Informiere die Öffentlichkeit über den wahren Hintergrund. Nutze Facebook, Youtube, Instagram oder Twitter für die Aufklärung.
Informiere Spnsoren, Kooperations- und Werbepartner, Kunden und Deine potentielle Zielgruppen. Tue es es rechtzeitig. Denn sonst verlierst Du Kunden, Fans und Follower und der Schuss geht nach hinten los.
Return on Invest
Vergleicht man Kennzahlen für bezahlte Werbung wie Adwords, Facebookwerbung, Bannerwerbung oder Native Ads mit denen einer „schocking news“, so wird schnell klar, welches enorme Potential hierin liegt. Auf der einen Seite riesige Besucherstöme. Auf der anderen Seite Klickpreise von wenigen 1-stelligen Cents.