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Onlinemarketing - Potentiale besser Nutzen

 

Man mag es kaum glauben. Aber noch immer werden Unsummen für die Gestaltung und den Druck von Millionen von Kundenzeitschriften, Katalogen, Broschüren, Folder und Flyer ausgegeben. Diese flattern täglich in die „Ablage P“ bei Deutschlands Führungskräften und Entscheidern. Ungelesen!

Jüngstes Beispiel für Kopfschütteln löste bei mir vor einigen Tagen die DTM Deutsche Tele Medien GmbH  bei mir aus. So hielt ich die Ausgabe der Gelben Seiten in den Händen. Frisch gedruckt und brav eingeschweißt in Plastikfolie für das kommende Geschäftsjahr. Meine ersten Gedanken dazu:
„Was soll das?“ Und vor allem, „Wer nutzt das noch?“

Herstellung:
Hier fallen jährlich hunderte Tonnen an Papier an. Dann noch tausende Liter wasserfeste Farben und Lacke, kilometerlange Plastikverpackungen. Der ökologische Wahnsinn ist fast perfekt. Als Sahnehäubchen kommen noch die Kosten für Lagerung und Transport durch Diesel betriebene LKWs on top.

Ökologisch bereits wenig sinnig, sind solche Drucke bereits inhaltlich mit deren Erscheinen veraltet. Denn was in 2019 mühevoll für das Folgejahr zusammengestellt wird, ist schon bald nicht mehr gültig. Firmenauflösungen, Umzüge und Inhaberwechsel gehören bei Mittelständlern zum Alltag. Aber genau diese Daten können in einem solchen Format eben nicht flexibel angepasst bzw. aktualisiert werden.

Frustrationstolleranz
Die armen Mediengestalter. Wie frustrierend muss es sein, kreative Design und Texte für die Tonne zu produzieren?

Warum Druck nicht so erfolgreich ist
Druck hat neben den Umweltbelastungen noch einige Nachteile. So ist beispielsweise die Erfolgsmessung von Anzeigenbeilagen, Kundenzeitschriften und Werbekampagnen nicht so einfach möglich wie bei Onlinemedien mit Tracking Codes.

Gegenüber Onlinekommunikation ist Print recht statisch. Was gedruckt wurde, ist im Nachgang nicht mehr änderbar. Das gilt für Fehler genauso wie für inhaltliche oder optische Anpassungen.

 

Potentialverschwendung
Targeting ist eines der Kriterien, die Onlinemarketing so wirkungsvoll machen. Zielgerichtete Ansprache statt Gießkannenprinzip. Ob nun Newsletter, Googlewerbung, Bing Werbung oder Kommunikation in den sozialen Netzwerken. Hier lassen sich demographische Kriterien wie Alter, Geschlecht mit vielerlei anderen Merkmalen zu Hobbys, Kaufverhalten, Bildungsgrad oder Einkommen kombinieren. Die idealtypische Zielgruppe mit Ihren (branchenspezifischen) Problemen – den customer pains – lässt sich für Persona Marketing optimal nutzen. Ja, das geht auch mit klassischem Dialogmarketing. Aber hier sind die Responsequote schwächer und der Kostenaufwand deutlich höher.

Print ist TOP!
Halt stop, ruderst Du nun zurück? Nein! Denn es gibt viel gute Gründe für den (Werbe)Druck. Als Beispiele sind hier personalisierte Mailings, persönliche Einladungen, Geburtstagskarten, Briefbögen, Visitenkarten oder Handouts anzuführen. Alles Printmedien, die für ein schlüssiges Markenbild und die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartner wichtig sind.
Auch Anzeigenbeilagen in Tageszeitungen, Bedienungsanleitungen oder Produktbe-schreibungen haben ihre Daseinsberechtigung. Imagebroschüren und mehrfarbige Hochglanzprospekte mit Spotlack sehen toll aus und fühlen sich gut an. Aber eben nur, wenn diese gelesen und wertgeschätzt werden.

Fazit:
JEDES Unternehmen sollte sich mehr Gedanken über die Verbreitung von Printmedien machen. Liest die Zielgruppe diese überhaupt (noch)? Gibt es nicht bessere Alternativen mit mehr Durchschlagskraft und besserer Werbewirkungskontrolle?

Testing und Budgets
A/B Tests oder gar Multivariaten Tests erfordern größeres Budget und entsprechend hohe Druckauflagen. Um eine in etwa gleiche große Reichweite zu erlangen wie im Onlinemarketing, muss das Werbebudget enorm viel größer sein. Ebenfalls benötigen Planungsvorlaufzeit, Realisierung und Distribution mehrere Tage. Onlinekommunikation geschieht per Knopfdruck.

 

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